Sonntag, 21. Februar 2010

Melting' up the ice

... willkommen zu einer unerwarteten Fortsetzung:

Disclaimer: Alle Mightys, gehören nach wie vor Disney, nur die Story gehört mir

Rating: P-12+

Pairing: Nosedive/Duke

Viel Spass!


MELTING' UP THE ICE


Mallory Mc Mallard seufzte auf und drehte gemeinsam mit Tanya und Grin noch ein paar weitere Aufwärmungsrunden auf dem Eisfeld.
Musste Nosedive jeden Samstag zu spät kommen?
Konnte der eigentlich nie pünktlich sein?
„Team aufstellen!“ schallte mit einem Mal Wildwings Stimme über das Eis.
Gut, dann würden sie sich halt aufstellen, mit zwei Enten zu wenig...
ZWEI?!
Wo, war Duke denn abgeblieben?
Und gerade eben, als Mal ihren Teamleader danach fragen wollte, flitzten Nosedive UND Duke aufs Eis und bezogen ihre Positionen.
Nicht ohne, einen kurzen aber innigen Blick auszutauschen und dann kurz beunruhigt zu Wildwing zu schielen.
Der nickte den beiden lediglich kurz zu: „Jetzt wo wir vollzählig sind, kann das Training ja endlich beginnen...“

Mallory knurrte genervt auf, was war nur heute mit Duke und Dive los? Die beiden schienen völlig vergessen zu haben, dass sich ausser ihnen noch drei weitere Mitspieler auf dem Eisfeld tummelten und spielten ausschliesslich sich selbst an, gaben nur unter einander ab und jedes mal, wenn einer der beiden an Wildsters Deckung vorbei kam und ein Tor schoss, hingen sie sich minutenlang in den Armen.
Das, war doch nicht mehr normal.
Auch das die beiden nach dem Training sich – zum grossen Schrecken aller – gegenseitig aus der Schutzausrüstung pellten, war nicht gerade an der Tagesordnung. Zu mal Nosedives Hände sich eindeutig einmal zu oft, unauffällig auf Dukes blosse Federn verirrten.
Und der schien, zu Mals Erstaunen, eher davon angetan, als genervt.
Was, ging hier ab?

Wildwing verdrehte hinter der Maske die Augen, konnten die nicht mal vor dem Team die Hände von einander lassen?
Genervt wandte er sich ab, nur um gleich darauf wieder herum zu wirbeln, als es hinter ihm verdächtig still wurde.

Duke sass auf einer der Garderobenbänke, hatte Nosedives vorwitzige Hände eingefangen als der ihm den Schulterschutz hatte ausziehen wollen und ihn so nah zu sich heran gezogen, dass sich ihre Schnabelspitzen beinahe berührten. Und beide glühten sich regelrecht an.
Dann schloss der blonde Erpel seine Augen und überwand diese letzten Millimeter, nur um den älteren in einen zärtlichen Kuss zu verwickeln, den dieser erfreut erwiderte.

Tanya schnappte hörbar nach Luft, Mallory quietschte erschrocken auf und Grin blickte einfach nur gelassen auf die Szene die sich ihnen allen bot.
Tja, und Wildwing verspürte nur einen kurzen Moment lang so etwas wie Trauer, bevor er erleichtert aufatmete.
Wenn Duke dies, hier vor allen zu liess, war es dem Ex-Dieb wohl wirklich ernst mit dieser Sache.
Da hatte sein Bruder wohl vor ihm sein Glück gefunden.

„WILDWING, TU WAS!!“ Mallory starrte auf die beiden, mittlerweile in einer engen Umarmung dasitzenden Erpel – Nosedive auf Dukes Schoss – die offensichtlich die Welt um sich herum vergessen hatten und immer noch in einen sehr zärtlich anmutenden Kuss versunken waren.

Zu Mals Schrecken und Unglauben, hob ihr Teamleader nur seine Schultern und winkte ab: „Lass sie, Mal...“
Und mit einem letzten Blick zu seinem kleinen Bruder und Duke, wollte er die Garderobe verlassen.

Mallory murmelte etwas von wegen, „Wenn du nichts unternimmst...“ und packte Nosedives Schultern, versuchte ihn von Duke wegzuziehen.
Nosedive fiepte erschrocken und etwas schmerzhaft auf, klammerte sich an seinem Duke fest, der wiederum schloss augenblicklich seine Arme etwas fester um seinen Kleinen und funkelte Mallory bitterböse an: „Pfoten weg von Dive, du tust ihm weh!“

Wildwing machte auf dem Absatz kehrt und zog die aufgebrachte Mallory von den verliebten weg, warf den beiden einen entschuldigenden Blick zu und bugsierte dann die protestierende Mal mit sich in den Aufzug: „Ich sagte: Lass die beiden! Und es war mir ernst damit, Mallory!“
Diese sah ihn ungläubig an und versuchte ein Argument zu finden: „Aber der Altersunterschied! Und sie sind beide Erpel! Das ist...“
Wing funkelte Mal an und fiel ihr ins Wort: „Mein kleiner Bruder ist glücklich; und wenn es Phil wäre... wenn Nosedive nur glücklich ist. Gönn ihm das, Mallory Mc Mallard! Und sei, in Du Cains Namen, nicht so verdammt intolerant!“
Dann stob der Teamcaptain aus dem Lift und stapfte entschieden, zu keiner weiteren Diskussion bereit in sein Zimmer, unter die Dusche.
Noch heute, würde er Tanya um ein Date bitten.

Oben in der Gemeinschaftsgarderobe, blickten Duke und Dive, immer noch in den Armen des jeweils anderen, den beiden Ducks entgeistert hinterher.
Duke erkundigte sich vorsichtig bei Nosedive: „Kleiner, hat dein Big Bro' eben Partei für uns bezogen?“
Lächelnd rieb Nosedive seinen Schnabel gegen den des anderen und raunte ergriffen: „Jup, meine Gewitterwolke, hat er! Ist er nicht toll?“
„Der Beste...“ gurrte Duke zurück, „... gleich nach dir Divey.“
Tanya sah die beiden noch einen Moment an, schüttelte dann den Kopf und stotterte: „Da... da...ihr seid niedlich!“
Die beiden Erpel wandten sich zu ihr und Grin und Nosedive erkundigte sich: „Und was denkst du Grinster?“
Der grosse, schweigsame Erpel verzog seinen Schnabel zu einem breiten Grinsen und orakelte: „Gemeinsam werdet ihr eure innere Zufriedenheit finden.“

***

Duke schob mit einem breiten Grinsen einen weiteren Comic in das Bücherbord über Nosedives Bett, auf dem er gerade kniete und blickte dann zu dem jüngeren Erpel hinunter, versank kurz in dessen Rückenansicht – zumal Dive ihm gerade sehr provokant den Hintern entgegen streckte als er einen weiteren Comic vom Boden klaubte; und forderte dann: „Komm mal her, mein kleiner...“
Nosedive dem sich alleine von Dukes Tonfall die Federn aufrichteten, tat seiner Gewitterwolke den Gefallen und trat, den Comic in den Händen zu diesem heran.
Duke l'Orange.
Duke l'Orange in seinem Zimmer, auf seinem Bett, sich nach vorne beugend, die Hand in seiner Federmähne vergrabend, ihn sanft in einen Kuss verwickelnd.
Nosedive seufzte glücklich auf, liess den Comic fallen, legte die freigewordene Hand nun seinerseits in Dukes Nacken und versuchte den Kuss zu vertiefen, um noch mehr dieses ganz besonderen Duke-Aromas zu ergattern.
Und der Kuss brach erst, als sie beide keine Luft mehr hatten.
Duke, klopfte kaum neben sich auf die Matratze da sass Nosedive bereits neben ihm.
„Duke, bist du mir böse, wegen vorhin?“
Duke blickte seinen Süssen fragend an: „Eh, wegen was, sollte ich dir böse sein, Dive?“
Der spielte verlegen mit seinen Fingern und murmelte dann: „Der Kuss vor den Anderen...“ und verlegen fügte er an, „... und der Kosename!“
Der graue Erpel lächelte, legte seine Hand unter den gesenkten Schnabel seines Gegenüber und raunte ihm liebevoll zu: „Keine Chance, Divey...“ er hob sachte den Schnabel des Blonden nach oben, blickte ihm in diese wundervollen blauen Augen, „... Ich kann dir doch nicht böse sein...“ und dann küsste er den jüngeren erneut.
Nosedive schmolz dahin und schmiegte sich fest in die Arme seines Liebsten.

Und als nur wenig später Drake-Ones Alarm durch das Hauptquartier schallte, seufzte Nosedive frustriert: „Können wir nicht ausnahmsweise mal die Welt untergehen lassen, Duke?“
Der ältere kicherte, platzierte ein sanftes Küsschen auf Dives Schnabelspitze und rollte sich dann von diesem runter, mit den Worten: „Dafür, werd ich Dragaunus irgendwann mal gründlich in den Arsch treten...“
Dive nickte zustimmend: „Und ich halt ihn dazu fest...“

***

„... Lass ihn sofort runter, du Drecksvieh!“ Dukes Stimme klang leicht panisch und verdammt wütend.
Wildwing fuhr herum und ihm blieb beinahe das Herz stehen.
Da hing sein kleiner Bruder, mitten in der Luft, gehalten von einem von Wraiths Sprüchen, sein Gesicht schmerzverzerrt. „Baby Bro'!“ Keuchte der Teamleader erschrocken auf und peilte die Lage:
Siege stand direkt neben Wraith, Chameleon war getürmt als Tanya und Grin ihn gemeinsam angegriffen hatten.
Duke, stand praktisch unter Nosedive, seinen Saber gezückt und immer noch mit diesem wütenden Funkeln im Blick. Der Rest des Teams stand hinter dem Ex-Dieb und er; ja, er stand im Rücken der beiden Saurier.
Und zu Wildwings Glück, schienen sie ihn vergessen zu haben.

Duke, knurrte unwillig und sein besorgter Blick lag auf auf der jungen Erpel, der da gute zwei Meter über seinem Kopf in der Luft hing und offensichtlich grosse Schmerzen litt; und er wünschte sich an dessen Stelle.
„Waffen runter Entchen,“ knurrte Siege bedrohlich, „oder der kleinen Plage geht es schlecht...“

Wildwing konnte Siege knurren hören und sah wie Duke sein Schwert zu Boden fallen liess, dabei aber klarstellte: „Dive ist keine Plage...“
Und dann fing er einen Blick des Ex-Diebes auf und handelte.
Er sprang nach vorne, feuerte einen Explosionspuck auf Wraith und tackelte Siege, brachte ihn somit aus dem Gleichgewicht.
Tanya; Mallory und Grin handelten, kaum hatten sie begriffen, was ihr Leader vorhatte und hielten den Saurier zu Boden.
Duke, kniete mit einem reglosen Nosedive in den Armen auf dem Boden, hatte er doch diesen aufgefangen, als der Zauber nachgelassen hatte und Dive herunter stürzte.
Wing hastete zu dem grauen Erpel und seinem kleinen Bruder, ging vor den beiden in die Hocke und erkundigte sich, nahe am Rande einer Panik: „Duke, ist er...“ der Rest seiner Worte blieb ihm im Halse stecken.
„Ich glaub es geht ihm den Umständen entsprechend gut, Wing...“ Dukes Stimme zitterte leicht und er strich dem Bewusstlosen Jungerpel sanft eine der blonden Federsträhnen aus dem Gesicht.
***

Tanya Vanderflock seufzte, schob erst Duke zur Seite und dann Wildwing.
„Ge..ge..geh...Ach, rutscht einfach ein wenig zu.. zu... beiseite!“
Dann beugte sie sich über ihren Patienten, der in dem grossen Untersuchungsgerät lag und scannte ihn weiter mit ihrem Omnitool.
Sie hatten Nosedive als sie zurück im Hauptquartier waren, eiligst in die Krankenstation gebracht und nun warteten sowohl Wildwing, als auch Duke beinahe verzweifelt auf Tanyas Entwarnung.
Und beide, hatten sich geweigert ihren Platz an Dives Seite zu verlassen.

„Divey, mach keinen Blödsinn...“ Duke hielt vorsichtig dessen rechte Hand fest und ihm war es völlig schnuppe ob Wildwing der Dives linke festhielt, mitbekam, dass er kurz vor einem Weinkrampf stand.
Tanya hatte ihnen erklärt, dass Dive immer noch in Gefahr schwebte, wenn er nicht endlich erwachte, denn so lange er Bewusstlos war, konnte sie ihnen nicht genau sagen, was die Magie für Auswirkungen auf seinen Verstand hinterlassen hatte, oder ob überhaupt. Denn körperlich, war der Kleine rundum in Ordnung.
Wildwing und er hatten die Aufgabe übernommen am Krankenbett zu wachen.

Wildwing hob seinen Kopf etwas und blickte nachdenklich zu dem älteren hinüber.
Duke sass mit hängenden Schultern und dem Ausdruck grösster Besorgnis, auf der äussersten Kante seines Stuhles und gerade eben hatte er Wings kleinen Bruder angefleht, keinen Blödsinn zu machen.
„Duke...“ der schreckte augenblicklich auf und blickte zu ihm herüber, „... Duke, Dive wird wieder. Wenn einer das weiss dann ich!“ und der ältere der Flashbladebrüder, rang sich ein Lächeln ab.
„Danke Wing...“ Duke lächelte zaghaft zurück, „... Für alles!“
„Ich hoffe nur, du meinst das mit ihm ernst l'Orange!“ Wildwing mass den anderen mit einem ernsten Blick.
Duke nickte, hob sachte Nosedives Hand an seinen Schnabel und gestand, ehe er einen Kuss darauf platzierte, dessen Bruder: „Ich lieb' diesen Jungspund, Wildwing.“
Wing nickte zufrieden und richtete seinen Blick wieder auf seinen kleinen Bruder und zwinkerte überrascht, als ihn ein paar blaue Augen kurz ansahen, ehe sie sich auf Duke richteten.

Nosedive, war genau in dem Augenblick erwacht, als Duke, seine Gewitterwolke, zu seinem Bruder gesagt hatte, dass er ihn – ihn Nosedive! – lieben würde.
Und Dive wäre am liebsten aufgesprungen und seinem Ex-Dieb um den Hals gefallen.
So aber, so schwach wie er sich fühlte, konnte er nur die Augen öffnen, den Blick von Wing zu Duke schweifen lassen und ganz leise murmeln: „Ich dich auch alter Mann...“

Duke fiel beinahe von seinem Stuhl, als er sah wie sich diese unglaublich blauen Augen strahlend auf ihn richteten, zögerte nur einen Augenblick, warf dann jegliche Bedenken über Bord und drückte seinem Divey einen kurzen, zärtlichen Kuss auf den Schnabel.
Wildwing, der das ganze beobachtete grinste zufrieden vor sich hin.
Das, war eindeutig mehr als ein Spiel.
Das, war Liebe.
Gleich, wenn Tanya seinen kleinen Bruder durchgecheckt hatte, würde er sie um ein Date bitten...

ENDE

1 Kommentar:

  1. süß, spannend, dramatisch - da ist ja alles drin :-) auch der typische Aufreger von Mal (einer hat immer was zu meckern) und es wird jetzt wirklich Zeit, daß Wing Tanya mal um ein Date bittet - wollte er in der Shorty davor ja auch schon, oder? *g* schöne Story *seufz*
    *knuddel* MariLuna

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